Forschung
Auf dieser Seite stellen wir kurz ein paar aktuelle Forschungsergebnisse vor:
Die Abbildungen A–C zeigen drei ausgewählte Publikationen aus unserem Hauptforschungsbereich „Zementgebundene Materialien“, in denen wir modellhafte Grenzflächen nutzen, um konkrete materialwissenschaftliche Fragestellungen zu beantworten:
A) Die erste rein anorganische Beschichtung für Zementoberflächen wurde entwickelt – ohne organische Polymere, basierend auf seltenen Erden.
B) Durch den gezielten Austausch von Calcium gegen Kupfer in CSH-Phasen konnten wir eine antibakterielle Wirkung erzielen – ein Ansatz für hygienisch aktive Baustoffe.
C) Wir zeigen ein neuartiges Messsystem, das es ermöglicht, synthetisierte CSH-Schichten auf Siliziumwafern in situ zu biegen und gleichzeitig mit IR-Spektroskopie zu charakterisieren – ein neuer Zugang zur mechanisch-chemischen Kopplung auf molekularer Ebene.
Die Abbildungen D–F repräsentieren Beispiele unserer Arbeiten in der Halbleitertechnologie. Auch hier nutzen wir Siliziumwafer als Modellsubstrate, um neuartige, nachhaltige Materialkonzepte zu entwickeln:
D) Wir untersuchen die Synthese von Silikaten für Hochleistungs-Halbleiter, insbesondere ihre elektronische Struktur – ein wichtiger Schritt zu neuen, stabilen Oxid-Halbleitern.
E) Wir zeigen, wie die Hydrathülle organischer Moleküle die Adsorption an Oberflächen beeinflusst – eine Schlüsselgröße bei der molekularen Funktionalisierung von Halbleitern.
F) Die Passivierung von hydratisiertem Zement auf Silizium erlaubt es, Grenzflächen chemisch zu stabilisieren – mit Potenzial für bioaktive oder feuchtigkeitsresistente elektronische Bauteile.